Im Westen nichts Neues

 

Im Westen nichts Neues

Lewis Milestone, USA 1930, 136 Minuten

 Themen: Literaturverfilmung, Filmklassiker, 1. Weltkrieg, Krieg und Kriegsfolgen, Antikriegsfilm, Werte

Unterrichtsfächer: Deutsch, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Geschichte, Religion/Ethik

FSK: ab 12 – empfohlen ab 14 Jahren

Zeitraum: 15. – 19. April 2024 | Montag bis Freitag
(jeweils um 9:00 Uhr und um 11:30 Uhr)

Der Gymnasiast Paul Bäumer meldet sich mit seiner gesamten Schulklasse freiwillig für die Armee, nachdem ihnen die Rede ihres Lehrers vom „heldenhaften Kampf für das Vaterland“ in Leib und Blut übergegangen ist. An der Front zeigt sich ihnen jedoch schnell das Grauen des Schützengrabens und setzt den Wertvorstellungen, wie Patriotismus, Opferbereitschaft und Heldentum, mit denen sie aufgewachsen sind, eine ganz andere Realität entgegen. Während ein Kamerad nach dem anderen fällt, glaubt man in der Heimat noch immer an den „Heldentod“ und Paul wird als Angsthase verschrien, als er auf einem Heimaturlaub es als Fehler bezeichnet in den Krieg gezogen zu sein. Neben der Erfahrung des Todes der eigenen ehemaligen Schulkameraden, erlebt er auch den anonymen Gegner als menschliches Subjekt und Individuum. IM WESTEN NICHTS NEUES ist die Verfilmung des gleichnamigen Literaturklassikers von Erich Maria Remarque und gilt als einer der eindrücklichsten Antikriegsfilme. (Vision Kino)

Noch heute beeindruckt er mit seinem packenden Realismus, der brillant eingesetzten Musik und den virtuosen Kamerafahrten über die Schlachtfelder. Der Film ist ein Meilenstein der Kinogeschichte – und ein Beweis für die Kühnheit der Hollywoodproduzenten der 30er Jahre, die alte Moden und Vorurteile überwanden und mit der Umsetzung ehrgeiziger Filme so manches finanzielle, politische und gesellschaftliche Risiko auf sich nahmen. (arte.tv)

Tipp: In einem nachbereitenden Workshop kann der Klassiker mit der aktuellen Neuverfilmung verglichen werden.

 

© Universal

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