Schweigend steht der Wald

Schweigend steht der Wald

Saralisa Volm, Deutschland 2022, 95 Minuten

Themen: (deutsche) Geschichte, Schuld und Sühne, Erinnern, Verdrängen, Holocaust, Todesmärsche, Konzentrationslager, Individuum (und Gesellschaft), Natur, Gewalt, Verantwortung, Märchen

Unterrichtsfächer:
Geschichte, Sozialkunde, Deutsch, Werte du Normen, Psychologie

FSK: ab 12 – empfohlen ab 15 Jahren

Zeitraum: 22. – 26. Mai 2023 | Montag bis Freitag
(jeweils um 9:00 Uhr und um 11:30 Uhr)

20 Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters in den Wäldern einer oberpfälzischen Gemeinde kehrt die Forstpraktikantin Anja Grimm in jenen Ort zurück, den sie aus ihrem Urlaub als kleines Mädchen noch in vager Erinnerung hat. Bei Kartierungsarbeiten wundert sich die junge Frau über das ungewöhnliche Ergebnis einer Bodenprobe und beschließt, dem seltsamen Fund auf den Grund zu gehen. Parallel wird das Dorf von einer schrecklichen Bluttat erschüttert, für die ein als verrückt abgestempelter Außenseiter, der schon im damaligen Vermisstenfall ins Visier der Ermittler geriet, verantwortlich ist. Anjas Fragen und Nachforschungen passen den Einheimischen, allen voran dem ehemaligen Polizisten Gustav Dallmann, ganz und gar nicht in den Kram, hüten sie doch ein dunkles, tief in die deutsche Vergangenheit zurückreichendes Geheimnis. Ausgehend von den Schilderungen im Film können sich Schüler*innen eingehender mit den Todesmärschen von KZ-Häftlingen gegen Ende des 2. Weltkriegs befassen: Wie gut sind sie dokumentiert? Was waren die Hintergründe? Und wo finden sich heute Spuren von ihnen? (Vision Kino)

 

Henriette Confurius©if…Productions und POISON

Henriette Confurius©if…Productions und POISON