Orphea in Love
Orphea in Love
Axel Ranisch, Deutschland 2022, 107 Minuten
Themen: Liebe, Partnerschaft, Partnerschaft, Migration, Kriminalität
Unterrichtsfächer:
Musik, Deutsch, Geschichte, Kunst
FSK: ab 12 – empfohlen 15 Jahre
Zeitraum: 9.-13. Oktober 2023 | Montag bis Freitag
(jeweils um 9:00 Uhr und um 11:30 Uhr)
Die Estin Nele schlägt sich in einer deutschen Großstadt mehr schlecht als recht durch. Ihrem tristen Alltag zwischen zwei Jobs im Callcenter und als Operngarderobiere entflieht die schüchterne junge Frau gerne in eine musikalische Traumwelt, wo Kolleg*innen singen und tanzen und die Stadt zu einem magischen Ort wird. Als Nele den kleinkriminellen Streetdancer Kolya kennenlernt, glaubt sie endlich einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Ihrem potentiellen Glück steht aber eine dunkle Episode aus ihrer Vergangenheit im Wege. Beflügelt von einem Hochgefühl lässt Nele ihr verborgenen Gesangstalent gerade in dem Moment aufscheinen, als Operndiva Adelas Stimme während einer Aufführung versagt. Deren Manager und Ehemann bleibt das nicht verborgen, und er ist gewillt, dieses Talent für seine und Adelas Zwecke auszunutzen. In diesem Film bringt Axel Ranisch seine beiden Leidenschaften zusammen: die klassiche Musik und den Film. Dafür interpretiert er die bekannte Sage vom Sänger Orpheus um, der seine geliebte Frau Eurydike aus dem Hades, also der Unterwelt befreien will. Nele ist hier Orpheus, Kolya Eurydike. Im Kern folgt er der klassischen Sage und bettet sie in ein zeitgenössisches Großstadtsetting ein, wobei die Schauplätze zwischen kulissenhaft aufgeräumter klassizistischer Architektur, schummerigen Bahnhofsgängen und einem alten Eisenbahndepot variieren, wo der wortkarge Kolya kampiert. (Vision Kino)

© missingFILMs

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