Moonrock for Monday

Moonrock for Monday

Kurt Martin, Australien 2020, 96 Minuten

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln oder deutsche Fassung

Themen: Vater-Tochter-Beziehung, Erwachsenwerden, Selbstbestimmung, Lebensmut, Glück, Zukunft, Entführung, Kriminalität, Reise, Krankheit, Sterben

Unterrichtsfächer:
Englisch, Religion, Werte und Normen, Deutsch, Sozialkunde, Erdkunde

FSK: ab 12 – empfohlen ab 12 Jahren

Zeitraum: 19. – 23. Juni 2023, Montag bis Freitag
(jeweils um 9:00 Uhr und um 11:30 Uhr)

Die Halbwaise Monday ist unheilbar an einer Immunschwäche erkrankt. Ihr Vater schützt sie vor allen Infektionsrisiken, schränkt aber dabei ihre Entfaltungsmöglichkeiten so sehr ein, dass Monday sich nach Freiheit sehnt. Wie die Ureinwohner glaubt Monday an die magischen Fähigkeiten des „Moon Rock“ und hofft, dass sie dort gesund werden könne. Bob, der seinen Job für Monday aufgegeben hat, kann die Reise jedoch nicht finanzieren. Als sie durch einen Zufall auf Taylor trifft, schließt sie sich diesem an. Sie beginnen eine aufregende Reise, Ziel: „Moon Rock“. Doch Taylor ist nicht der nette junge Mann, für den ihn das Mädchen hält. Er ist auf der Flucht vor der Polizei, nachdem er ein Juweliergeschäft ausgeraubt und einen Uniformierten erschossen hat. Während die Behörden die Fahndung aufnehmen und auf Rache sinnen, will Bob nur seine Tochter zurückhaben. MOONROCK FÜR MONDAY ist ein harter Film, der die jungen Zuschauer fordert. Denn der gewaltsame Tod von Mondays Freund Tyler und ihr im Abspann angezeigtes Ende erfüllen nicht die Erwartungen eines Happy End. Entscheidend ist aber, welche Lernprozesse und Entwicklungen Monday im Gang der Handlung durchläuft: selbständig werden, das Leben und die eigene Identität nach eigenen Vorstellungen gestalten. Dies sind Themen, die Schüler*innen ab der 7. Klasse vehement betreffen und die sie nachvollziehen können. Die überzeugende Darstellung der erst neunjährigen Monday durch Ashlyn Louden-Gamble erreicht ein hohes Identifikationspotenzial auch für ältere Zuschauer. (Vision Kino)

© IFF SCHLiNGEL

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