Mission Ulja Funk

Mission Ulja Funk

Barbara Kronenberg, Deutschland/Polen/Luxemburg 2021,
87 Minuten

Themen: Astronomie, Asteroid, Freikirchen, Russlanddeutsche,
Wissenschaft, Durchsetzungskraft, hohe Begabung

Unterrichtsfächer:
Deutsch, Religion, Lebenskunde/Werte und Normen, Geographie, Physik

FSK: ab 6 – empfohlen 9-11 Jahre

Zeitraum: 24.-28. April 2023 | Montag bis Freitag
(jeweils um 9:00 Uhr und um 11:30 Uhr)

Die 12-jährige Ulja Funk ist das jüngste Kind einer russlanddeutschen Familie und eine begabte Hobbywissenschaftlerin. Sie interessiert sich brennend für Astronomie. Als sie herausfindet, dass der Asteroid VR-24-1720 sehr bald auf der Erde einschlagen wird, setzt Ulja alles daran, um nach Pâtzschurk in Weißrussland zu fahren, damit sie dieses Ereignis auf keinen Fall verpasst. Ulja lebt mit ihrer Familie bei Oma Olga, die befürchtet, dass ihre Enkelin durch die intensive Beschäftigung mit der Wissenschaft vom Glauben abfallen wird. Oma Olga findet Uljas Beschäftigung mit den Naturwissenschaften schrecklich, denn sie, Uljas Eltern und Brüder gehören zu der freikirchlichen Gemeinde in Lemheim. Doch Ulja lässt sich nicht von ihrem Plan abhalten und benutzt ihren Klassenkameraden Henk als Autochauffeur. So beginnt eine verrückte und abenteuerliche Reise durch Polen bis nach Belarus, auf der die beiden Oma Olga im Schlepptau haben und von Pastor Brotz und seiner Gemeinde verfolgt werden. Als Roadmovie mit komödiantischen Elementen, Running- Gags und überzeichneten Figuren nimmt der Film seine Zuschauer*innen mit auf eine abenteuerliche Reise durch Osteuropa, auf der Ulja mit allen Mitteln ihren Kopf durchsetzt. Mit Witz und Ironie zeigt die Regisseurin dabei immer wieder auch die Schwächen von fundamentalistisch-christlichen Gruppen auf. Voller unerwarteter und lustiger Einfälle nimmt die spannende Filmhandlung ihren Lauf und lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen. (Vision Kino)

 

© Ricardo Vaz Palma

©Ricardo Vaz Palma